Ziegel 2025: Massiv bauen, kühler wohnen, leiser leben

Ziegel 2025: Massiv bauen, kühler wohnen, leiser leben

Ziegel 2025

Ziegel 2025 gelten als verlässlich und modernisiert. Seit 2025 hat der Klassiker ein deutliches Update erhalten. Neue Generationen verbinden massives Bauen mit besserer Wärmedämmung, höherem Schallschutz und verbesserter Klimabilanz. Dadurch profitieren Sie bei Bauzeit, Kosten und Komfort. Besonders im Sommer sinkt das Überhitzungsrisiko. Gleichzeitig schaffen EPDs (Umweltproduktdeklarationen) Transparenz zur CO₂‑Bilanz. Somit treffen Bauherr:innen, Käufer:innen und kleine Investor:innen fundierte Entscheidungen für Einfamilien‑ und Mehrfamilienhäuser.

Ziegel 2025: Vorteile für Ihr Bauvorhaben

Monolithische Ziegelwände mit 42,5 bis 50 cm Stärke erreichen heute Wärmeleitfähigkeiten und Schalldämm‑Maße, die früher Zusatzdämmung erfordert hätten. Daher genügt oft eine einschalige Wand. Sie sparen Material, Zeit und Geld. Außerdem sinken Ausführungsrisiken, weil weniger Schichten, Anschlüsse und Gewerke zu koordinieren sind. Weniger Anschlussdetails bedeuten zugleich weniger Wärmebrücken und geringere Feuchtegefahr. Gleichzeitig liegen aktualisierte EPDs vor. Diese machen den CO₂‑Fußabdruck transparent – und er ist spürbar gesunken.

Planen Sie Ausschreibung, Finanzierung oder Design? Prüfen Sie dafür die neue Ziegelgeneration samt aktuellen Nachweisen. Für eine abgestimmte Vorgehensweise können Sie eine Beratung anfordern.

So nutzen Sie Vorteile in Planung und Vergabe.

Sommerlicher Wärmeschutz: Kühler wohnen ohne Dämmung

Gerade im Osten Österreichs – in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland – wird Hitzeschutz immer wichtiger. Dachgeschoßwohnungen heizen sich oft stark auf. Ziegel 2025 besitzen hohe Speichermasse und puffern Temperaturspitzen ab. Dadurch bleibt das Raumklima ausgeglichener, häufig ohne mechanische Kühlung. Tagsüber nehmen die Wände Wärme auf, nachts geben sie sie wieder ab, besonders bei Nachtlüftung. Für Planer:innen wird der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes damit einfacher – oft ohne Zusatzdämmung.

Mehr Ruhe: Schallschutz mit modernen Ziegeln

Lärm belastet im Alltag; guter Schallschutz steigert deshalb die Wohnqualität spürbar. Die neuen Ziegel erreichen höhere Schalldämm‑Maße als frühere Generationen, ohne zusätzliche Vorsatzschalen oder mehrschichtige Wandaufbauten. Im Mehrfamilienhausbau ist das besonders relevant. Die ÖNORM B 8115 legt fest, welche Schalldämmung zwischen Wohnungen einzuhalten ist. Mit modernen Ziegelwänden sind diese Anforderungen robuster erfüllbar. Zudem helfen Systemlösungen an kritischen Anschlussstellen, etwa an Geschoßdecken oder Trennwänden. Dadurch werden Schallbrücken minimiert, und die Ausführung bleibt einfacher planbar.

EPDs und CO₂-Bilanz im Blick behalten

Nachhaltigkeit ist ein harter Planungsfaktor. Banken, Förderstellen und das eigene Gewissen verlangen belastbare Daten. EPDs (Umweltproduktdeklarationen) schaffen hier Transparenz. Die EPD‑Version 2025 dokumentiert den Lebenszyklus eines Ziegels – von der Tongewinnung über die Produktion bis zum Rückbau. Durch optimierte Brennprozesse, Biomasse, CO₂‑Abscheidung und effizientere Logistik ist der CO₂‑Fußabdruck moderner Ziegel deutlich gesunken. Erste klimaneutrale Ziegelwerke sind bereits in Betrieb. So lassen sich Nachhaltigkeit belegen und Förderungen gezielt adressieren.

Digitaler Ziegelbau: präzise und schneller

Mit BIM (Building Information Modeling) planen Sie präzise und schneller.

  1. Geprüfte Leistungswerte einfordern

    Verlassen Sie sich nicht auf Prospekte. Fordern Sie Nachweise an und vergleichen Sie systematisch.

    • Schallschutz nach ÖNORM B 8115 verlangen.
    • Wärmeeigenschaften gemäß EN 1745 prüfen lassen.
    • Prüfberichte und Rechenblätter vollständig beistellen lassen, inklusive Randbedingungen.
  2. Aktuelle EPD-Version 2025 verlangen

    Nur aktuelle EPDs bilden neue Produktionsstandards korrekt ab.

    • Lebenszyklusdaten von Gewinnung bis Rückbau einfordern.
    • Gültigkeitszeitraum und Systemgrenzen der EPD kontrollieren.
    • Unterlagen für Förderungen und Zertifizierungen bereithalten.
  3. Systemzubehör und Vertragssicherheit

    Achten Sie auf abgestimmte Bauteile sowie klare Preise und Termine.

    • Systemteile für Stürze, Rollladenkästen und Anschlüsse wählen.
    • Fixpreis und Bauzeitgarantie vertraglich festhalten lassen.
    • Ausführungsdetails früh klären, um Wärme- und Schallbrücken zu minimieren.

Ausschreibung: Schritt-für-Schritt

  1. Bedarf, Budget und Zeitplan definieren. Danach Qualitätsziele für Energieeffizienz, Schallschutz und Wärmeschutz festlegen.
  2. Wandstärken und Zielwerte festlegen. Anschließend monolithische Lösungen ohne Zusatzdämmung bevorzugt prüfen.
  3. Von Anbietern Nachweise zu ÖNORM B 8115 und EN 1745 einholen. Zudem Referenzen und Systemdetails vergleichen.
  4. Aktuelle EPD‑Version 2025 anfordern. Deshalb nur Angebote mit vollständigen Datensätzen werten.
  5. Sommerlichen Wärmeschutz mit Speichermasse und Nachtlüftung nachweisen lassen.
  6. Schallbrücken an Decken, Trennwänden und Anschlüssen planerisch minimieren.
  7. Bauablauf digital abstimmen, etwa mit BIM‑Modellen. Dadurch reduzieren Sie Verschnitt und Fehler.
  8. Fixpreis und Bauzeitgarantie zusichern lassen. Schließlich erhöht klare Vertragssprache Ihre Planungssicherheit.

Fazit

Ziegelbau 2025/26 verbindet Bautradition mit moderner Technik. So gewinnen Sie Komfort, Robustheit und eine bessere Klimabilanz. Zugleich wird die Planung einfacher, weil monolithische Wände Details reduzieren. Wer jetzt baut oder saniert, sollte die neuen Produkte sorgfältig prüfen. Ziegelmassivbau bleibt eine zukunftssichere Wahl – für Bauherr:innen, Käufer:innen und kleine Investor:innen.

Quellen (Auswahl, Stand 2025): baumeister.de, buildingtimes.at, wir-bauen-ein-haus.at, hekuri.at, medianet.at, ibo.at, solidbau.at, report.at, roetzerziegelhaus.de, austbau.at.

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