Wien wird im Sommer heiß, und Gebäude speichern die Wärme. Doch Sie können aktiv gegensteuern und zugleich sparen: mit Gebäudebegrünung. Begrünte Dächer und Fassaden kühlen, dämmen und verbessern die Luft. In Wien 2025 heißt das konkret: Förderung Gebäudebegrünung Wien mit klaren Budgets. Für Dachbegrünungen erhalten Sie bis zu 30.000 €, für Fassaden bis zu 10.000 €. Dadurch sinken Kühlkosten, und das Wohnklima verbessert sich spürbar. Zudem gewinnen Hausgemeinschaften und Nachbarschaft an Aufenthaltsqualität.
Darum lohnt sich Begrünung jetzt besonders
Die Klimakrise trifft Wien konkret: Tropennächte nehmen zu, Hitzeinseln wachsen, und Strom für Kühlung verteuert sich. Gebäudebegrünung adressiert diese Punkte direkt. Sie kühlt im Sommer, isoliert im Winter und verbessert die Luftqualität. Daher steigt die Lebensqualität, während Betriebskosten sinken. Die Stadt Wien fördert diese Maßnahmen 2025 gezielt; die Förderung Gebäudebegrünung Wien begegnet der Sommerhitze und stärkt Quartiere. Somit rechnen sich Projekte schneller. Außerdem schaffen klare Programme Planungssicherheit für Bauherr:innen und Investor:innen.
Besonders wichtig: Ab 2025 schreibt Wien bei jeder neuen Festsetzung oder Abänderung eines Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes (rechtlicher Plan für Nutzung und Bebauung) Fassadenbegrünung im gesamten Bauland vor. Gleichzeitig bleiben auch vorgeschriebene Begrünungen förderfähig.
Wer jetzt plant, sichert Budget und Tempo.
So sichern Sie die Förderung Gebäudebegrünung Wien
Die Förderung Gebäudebegrünung Wien stellt für Fassadenbegrünungen bis zu 10.000 € bereit. Straßenseitige Fassaden erhalten bis zu 10.000 €, Fassaden am Privatgrundstück maximal 5.000 €. Förderfähig sind die Neubegrünung von Fassadenabschnitten, Bewässerungsanlagen und Überwuchsleisten. Bei Dachbegrünungen sind bis zu 30.000 € möglich. Dadurch werden größere Objekte besonders attraktiv. Außerdem liegt 2025 ein Fokus auf Innenhöfen; die Förderung ersetzt die bisherige Unterstützung für Entsiegelung inklusive Begrünung. Entsiegelungsmaßnahmen inklusive Begrünung (Entfernen versiegelter Flächen) werden von der Wiener Umweltschutzabteilung bis zu 10.000 € mit maximal 200 € pro Quadratmeter gefördert. Darüber hinaus gibt es außerhalb Wiens Angebote: Der Landschaftsfonds des Landes Niederösterreich unterstützt Entsiegelungsprojekte ab 100 m², und Oberösterreich fördert Entsiegelungen ab 100 m² mit mindestens 30 € pro m²; Anträge sind bis 31. Dezember 2025 möglich.
Wer antragsberechtigt ist und wer nicht
Antragsberechtigt sind Gebäudeeigentümer:innen, Hausverwaltungen und Bauträger. Liegenschaften im Eigentum eines öffentlichen Rechtsträgers (z. B. Bund oder Stadt Wien) sind ausgeschlossen. Zudem gelten Voraussetzungen für die Förderung Gebäudebegrünung Wien: Das Gebäude ist älter als 15 Jahre. Die begrünten Flächen sind für alle Bewohner zugänglich. Doppelförderungen (gleichzeitige Mittel aus mehreren Programmen) sind nicht gestattet. Keine Unterstützung gibt es für Pflege, Erhaltung und Instandhaltung. Dadurch liegt der Schwerpunkt auf Umsetzung und Erstherstellung. Somit planen Sie von Beginn an mit realistischen Mitteln.
So läuft Ihr Förderantrag konkret ab
Zunächst nutzen Sie die kostenlose Erstberatung. DIE UMWELTBERATUNG bietet im Auftrag der Stadt Wien eine Erstinformation; die erste Stunde bezahlt die Stadt. Danach stellen Sie den Antrag für die Förderung Gebäudebegrünung Wien vor Baubeginn bei der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22). Sie erreichen die Kontaktstelle unter raum@ma22.wien.gv.at oder +43 1 4000-73440. Anschließend klären Sie erforderliche Genehmigungen. Die Stadt unterstützt dabei, eine Checkliste zeigt die nötigen Schritte. Für die Projektausarbeitung holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung. Alternativ können Sie jetzt unverbindlich eine Beratung anfordern.
Tipps für Planung und Umsetzung
Diese Hinweise erhöhen Ihre Erfolgsquote und sparen Zeit merklich.
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Gute Planung und kompetente Beratung
Starten Sie früh mit Beratung. Neben DIE UMWELTBERATUNG unterstützen Planungsbüros und GRÜNSTATTGRAU (Kompetenzstelle für Bauwerksbegrünung) Konzept und Auswahl.
- Beratungskosten werden anteilig mitgefördert.
- Frühzeitige Klärung reduziert Genehmigungsrisiken deutlich.
- Dokumentieren Sie Ziele, Kosten und Zuständigkeiten, damit Angebote vergleichbar bleiben und Entscheidungen zügig sind.
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Passende Begrünungsmethode wählen
Wählen Sie je nach Standort boden- oder trog-gebundene Systeme.
- Ohne Bodenanschluss passt oft das BeRTA-Modul (trog-gebunden).
- Bei geschützten Fassaden prüfen Sie Alternativen, um Denkmalschutz-Auflagen einzuhalten.
- Planen Sie Bewässerung und Überwuchsleisten, damit Aufwand sinkt und Pflanzen vital bleiben.
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Förderungen klug kombinieren
Für Betriebe lohnt OekoBusiness Wien mit hohen Beratungszuschüssen.
- Nutzen Sie Angebote wie „Firmengrün“ gezielt.
- Im „OekoBusiness Check“ sind Beratungen teils bis 100 % gefördert.
- Prüfen Sie Programme, vermeiden Sie Doppelförderungen und ordnen Sie die Anträge.
Checkliste für Ihr Begrünungsprojekt
- Prüfen Sie die Förderfähigkeit: Gebäude älter als 15 Jahre, Zugang der begrünten Flächen für alle Bewohner und kein öffentlicher Eigentümer.
- Nutzen Sie die kostenlose Erstberatung bei DIE UMWELTBERATUNG und klären Sie Optionen früh.
- Vergleichen Sie Varianten: Fassade, Dach oder Innenhof. Bewerten Sie Machbarkeit, Kühlwirkung und Kosten im Verhältnis zur Förderung.
- Klären Sie Genehmigungen, vor allem in Schutzzonen oder bei Denkmalschutz, mit Checkliste.
- Erstellen Sie einen Kostenplan samt Bewässerung und Reserven.
- Reichen Sie den Antrag vor Baubeginn bei der MA 22 ein. Für Rückfragen: raum@ma22.wien.gv.at oder +43 1 4000-73440.
- Koordinieren Sie mit Hausverwaltung, Bewohner:innen und Gewerken. Planen Sie Zugänglichkeit, Sicherheit und Baustellenlogistik, damit der Ablauf reibungslos bleibt.
- Prüfen Sie betriebliche Angebote wie OekoBusiness Wien. Vermeiden Sie Doppelförderungen und achten Sie auf eine passende Antragsreihenfolge.
Fazit
2025 sind Budgets vorhanden, Programme klar definiert und Prozesse etabliert. Deshalb lohnt sich die Förderung Gebäudebegrünung Wien jetzt besonders. Sie kühlt im Sommer, isoliert im Winter und verbessert die Luftqualität. Gleichzeitig bleiben die Förderbedingungen übersichtlich, sodass Sie Kosten sicher planen können. Wer rechtzeitig startet, meidet Engpässe und nutzt die Zuschüsse optimal. Somit profitieren Bewohner:innen, Budget und Stadtklima gleichermaßen – heute und in den nächsten Hitzesommern.
Quellen: gruenstattgrau.at, wien.gv.at, transparenzportal.gv.at, umweltfoerderung.at, umweltberatung.at, umweltberatung.at, la21.wien, foerdermittelkompass.reflecta.org