2025 bietet das Burgenland Käufer:innen und Bauherr:innen Chancen – beim Grundstückskauf Burgenland. Während andere Regionen Preisrekorde melden, bleibt der Markt hier differenziert. Nach den turbulenten Jahren 2020 bis 2023 reduzierten sich die Transaktionen, doch vielerorts blieben die Preise stabil. Daher gewinnen Planungssicherheit und Standortwahl an Gewicht. Wer regionale Unterschiede versteht und Angebote sorgfältig vergleicht, findet weiterhin leistbare Baugründe – vorausgesetzt, Entscheidungen folgen strategisch und mit klaren Kriterien.
So sichern Sie Ihren Einstieg 2025
Nach dem Höchststand 2021 sanken die Transaktionen österreichweit um über 40 Prozent, zugleich blieben die Preise in gefragten Lagen stabil. Im Burgenland verharren die Grundstückspreise großteils auf Vorjahresniveau. Das schafft Planungssicherheit, jedoch sind echte Schnäppchen selten. Zudem zeigen sich regionale Unterschiede deutlicher als zuvor. Deshalb lohnt ein strukturiertes Vorgehen: Budget, bevorzugte Lagen und Erschließungsgrad (Anschlüsse für Strom, Wasser, Kanal) definieren und Angebote systematisch, mit kühlem Kopf vergleichen.
Zudem hilft ein kurzer Marktcheck bei Finanzierbarkeit und Timing. Wer eine neutrale Einordnung wünscht, kann hier unkompliziert Beratung anfordern. So bleiben Sie bei passenden Angeboten handlungsfähig.
Darum lohnt der Blick ins Burgenland
Grundstückskauf Burgenland: Preisspannen verstehen
Die Preisspannen spiegeln Infrastruktur und Nachfrage wider. Im Nordburgenland, insbesondere entlang der Pendelachsen nach Wien, liegen die Quadratmeterpreise deutlich höher als im Süden. Eisenstadt und Umgebung bewegen sich zwischen 120 und 200 € pro m². Rund um Neusiedl am See werden sogar 150 bis 250 € pro m² erreicht. Hingegen kostet Bauland im Mittel- und Südburgenland, etwa in Güssing oder Jennersdorf, 60 bis 100 € pro m². Nahe der Grenze zu Ungarn sind 40 bis 80 € pro m² üblich; der Landesdurchschnitt liegt bei rund 77 € pro m².
Nordburgenland: schnell, aber überlegt handeln
Die Gemeinden im Norden profitieren von der Nähe zu Wien. Während die Nachfrage zuletzt moderat anzog, blieben die Preise weitgehend stabil. Die Vermarktungsdauer gut aufgeschlossener Grundstücke ist gesunken, jedoch bleibt das Angebot knapp. Voll erschlossene Parzellen (alle Anschlüsse für Strom, Wasser, Kanal) sind rar und erzielen höhere Preise. Für Bauherr:innen heißt das: Treffen Sie rasch Entscheidungen, sobald ein passendes Objekt verfügbar wird. Gleichzeitig lohnt der Blick auf Orte abseits der Hauptachsen; dort sind Verhandlungsspielräume größer und die Auswahl gelegentlich breiter. Transparente Unterlagen und klare Fristen helfen, beim Grundstückskauf Burgenland Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Mittel- und Südburgenland im Fokus
Im mittleren und südlichen Landesteil bewegt sich der Markt weitgehend seitwärts. Die Preise sind zwar deutlich niedriger, dennoch bleibt die Nachfrage verhalten. Für Käufer:innen bedeutet das meist Verhandlungsspielraum, besonders bei Flächen, die länger am Markt sind. Allerdings ist die Infrastruktur nicht überall vollständig. Folglich fallen häufiger Aufschließungskosten (Herstellung der Anschlüsse) an. Je nach Lage und Gemeinde können dafür 10.000 bis 40.000 € anfallen. Wer Ruhe, Natur und leistbares Wohnen sucht, findet hier dennoch überzeugende Bedingungen.
Zentrum versus Peripherie im Vergleich
Die Spreizung wächst: Zentren ziehen an, periphere Lagen stagnieren.
Verfügbarkeit, Ausblick und Strategie
Voll aufgeschlossene Grundstücke sind knapp; Preise ziehen leicht an.
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Verfügbarkeit als Engpass
Voll aufgeschlossene Flächen sind rar; Preise steigen leicht, Fristen werden kürzer.
- Knappheit erhöht Wettbewerbsdruck.
- Schnelle Entscheidungsfähigkeit ist vorteilhaft.
- Erschließung prüfen: Fehlende Anschlüsse verteuern und verzögern das Projekt deutlich.
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Ausblick 2026: Zinsen und KIM-Effekt
Sinkende Zinsen und das Ende der KIM könnten die Nachfrage stützen.
- EZB-Zinssenkungen verbessern Finanzierungen.
- KIM-Verordnung (österreichische Kreditvorgaben) läuft aus.
- In gut angebundenen Gemeinden dürfte die Vermarktungsdauer weiter sinken.
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Wettbewerb und Suchstrategie
Kleine Entwickler und Private konkurrieren mit Investoren.
- Klare Suchkriterien und flexibles Budget festlegen.
- Kontakte zu Maklern oder Gemeinden aktiv pflegen.
- Gemeinden abseits der Hauptachsen prüfen; dort sind Preise oft verhandelbar.
Konkrete Schritte für Käufer:innen
- Budget realistisch planen: Neben dem Kaufpreis 15–25 % Zusatzkosten einkalkulieren (Nebenkosten, Aufschließung, Vertrag). Dadurch vermeiden Sie Nachfinanzierungen.
- Suchradius erweitern und Alternativen prüfen. Oft liegen wenige Kilometer weiter deutlich günstigere, aber dennoch attraktive Optionen.
- Erschließungszustand klären: Welche Anschlüsse sind vorhanden, was fehlt? Fehlende Infrastruktur kann den vermeintlichen Preisvorteil aufzehren.
- Verhandlungsspielraum nutzen, besonders bei länger angebotenen Flächen. Bleiben Sie freundlich, aber bestimmt.
- Lokale Förderprogramme früh prüfen und Fristen notieren. So sichern Sie verfügbare Mittel rechtzeitig.
- Timing beachten: Der Markt ist ruhiger, dennoch sind gute Flächen schnell weg. Handeln Sie vorbereitet und entschlossen.
- Netzwerk aufbauen: Makler:innen und Gemeindeverwaltungen regelmäßig kontaktieren, um früh von neuen Angeboten zu erfahren.
- Lageflexibilität wahren: Wer nicht in Top-Gemeinden festgelegt ist, kann mittelfristig bessere Konditionen aushandeln.
Fazit
Das Burgenland bietet 2025 eine stabile Basis für den Grundstückskauf. Die Preise in gefragten Lagen sind konstant, während voll aufgeschlossene Flächen begrenzt bleiben. Zugleich hellt der Ausblick 2026 auf: EZB-Zinssenkungen und das Auslaufen der KIM-Verordnung erleichtern die Kreditvergabe. Wer regionale Unterschiede kennt, flexibel bleibt und strukturiert vorgeht, findet weiterhin leistbare Grundstücke mit Potenzial – ohne Preisexplosionen.
Quellen: meinhausportal.at, gewinn.com, finanz.at, blog.soldd.com, statistik.at, exclusive-bauen-wohnen.at, statistik.at, infina.at, immobilien-lorenz.at. Stand: Juli 2025; Auswahl, ohne Gewähr.