Nach zwei Jahren Rückgängen zeigt der Immobilienmarkt 2025 erstmals Stabilität. Wien bleibt teuer, aber weitgehend konstant. Niederösterreich bietet einen soliden Mittelweg. Hingegen überrascht das Burgenland mit sehr günstigen Häusern. Gleichzeitig öffnen sich wieder Verhandlungsspielräume, insbesondere bei Projekten mit längerer Vermarktung. Daher lohnt jetzt der genaue Blick auf Lage, Objektart und Finanzierung. Wer klug vergleicht, sichert sich Preisvorteile und Planungssicherheit.
So nutzen Sie die Preiswende 2025
2025 gilt als vorsichtige Wende. Laut Prognosen steigen die Preise moderat um 0,3 %, während die Nachfrage um 5,2 % zunimmt. Besonders Einfamilienhäuser stabilisieren sich nach dem Rückgang 2024 und legen minimal um 0,1 % zu. Eigentumswohnungen verteuern sich etwa um zwei Prozent, vor allem in begehrten Lagen. Daher zählt sorgfältige Vorbereitung. Prüfen Sie Budget, Kreditoptionen und regionale Alternativen. Zudem helfen Vergleichsangebote, Spielräume zu erkennen. Für fundierte Unterstützung können Sie Beratung anfordern.
Auch unterscheiden sich die Regionen stark: Wien bleibt teuer, Niederösterreich moderat, das Burgenland günstig bei Häusern. Entscheidend ist die Lage: realistische m²‑Preise, Pendelzeiten und Energiebedarf einplanen.
Starten Sie mit klaren Prioritäten.
Wien: teuer, stabil – mit Ansatz zum Verhandeln
Die Preise in Wien bewegen sich 2025 seitwärts bis leicht aufwärts. Eigentumswohnungen kosten im Schnitt 6.615 Euro/m², rund +1 % zu 2024; eine typische 70‑m²‑Wohnung liegt bei etwa 463.000 Euro. Einfamilienhäuser bleiben Spitzenreiter: 6.527 Euro/m² bedeuten für 130 m² rund 848.500 Euro. Der Zuwachs spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage; bei Häusern stieg sie um 30 %. Dennoch lohnt hartnäckiges Verhandeln, besonders bei länger angebotenen Neubauten.
Niederösterreich: der goldene Mittelweg
Niederösterreich punktet 2025 mit einem ausgewogenen Preis‑Leistungs‑Verhältnis. Eigentumswohnungen kosten im Schnitt 4.672 Euro pro Quadratmeter und damit zwar vier Prozent mehr als im Vorjahr, jedoch deutlich weniger als in Wien. Eine 70‑m²‑Wohnung ist für etwa 327.000 Euro zu haben. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Wohnungen um 13 Prozent, während das Interesse an Häusern stabil blieb. Daher bildet sich der Markt realistisch, ohne Überhitzung. Zudem profitieren Familien von der Nähe zu Wien und der guten Anbindung. Wer den Großstadtstress meiden will und dennoch pendeln möchte, findet hier eine tragfähige Alternative.
Burgenland im Preisvergleich 2025
Das Burgenland zeigt 2025 zwei Gesichter. Einfamilienhäuser sind mit 2.436 Euro pro Quadratmeter österreichweit am günstigsten. Ein 130‑m²‑Haus kostet damit nur etwa 317.000 Euro – ein sehr gutes Verhältnis von Preis zu Leistung. Allerdings stiegen die Wohnungspreise deutlich um 38 Prozent auf 5.100 Euro pro Quadratmeter. Der Neubau‑Boom ist der Grund: „Im Burgenland werden heuer deutlich mehr neue Eigentumswohnungen fertiggestellt als im vergangenen Jahr“, erläutert Alexander Bosak von Exploreal. Daher verzerren teurere Neubauten die Durchschnittswerte. Bestandsobjekte bleiben Schnäppchen.
Was treibt den Immobilienmarkt 2025?
Treiber und Bremsen wirken zugleich. Daher wirkt der Markt 2025 stabil.
Marktdynamik: Chancen und Grenzen
Die folgenden Punkte ordnen Entwicklungen, Risiken und praktikable Schritte.
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Positive Entwicklungen
Sinkende Finanzierungskosten stärken Kredite. Zudem entfällt die KIM‑Verordnung.
- KIM‑Verordnung: Regeln zur Immobilienkreditvergabe
- Erleichterte Vergaben erhöhen die Machbarkeit vieler Vorhaben.
- Die Nachfrage steigt das zweite Jahr in Folge und stabilisiert die Preisbildung.
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Dämpfende Faktoren im Überblick
Hohe Kosten und Vorgaben begrenzen das Tempo spürbar.
- Baukosten bleiben hoch und drücken auf Budgets.
- Verschärfte Energieauflagen verteuern insbesondere Neubauten.
- Das Angebot wächst nur langsam, wodurch sich Engpässe verlängern.
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Ihre Chancen 2025 nutzen
Nutzen Sie Spielräume, vergleichen Angebote und denken regional.
- Bestandsobjekte: konsequent verhandeln und Fristen prüfen.
- Neubau: sorgfältig kalkulieren und mehrere Angebote einholen.
- Finanzierung: Zinsvorteile nutzen, Eigenkapital sichern und Puffer einplanen.
Praxis-Check: Ihre nächsten Schritte
- Bei Bestandsimmobilien entschlossen verhandeln. Prüfen Sie Preisverlauf und Dauer, um realistische Abschläge zu erzielen.
- Bei Neubauten genau kalkulieren. Vergleichen Sie Kosten und holen Sie mehrere Angebote ein.
- Finanzierung strukturieren. Nutzen Sie sinkende Zinsen, behalten Sie das Eigenkapital im Blick und sichern Sie tragfähige Raten.
- Regional vergleichen. Burgenland und Niederösterreich sind starke Alternativen zu Wien.
- Budgetpuffer einplanen. Rechnen Sie mit moderaten Preissteigerungen.
- Lage vor Technik bewerten. Achten Sie auf Anbindung, Infrastruktur und Energiebedarf, um Werthaltigkeit zu sichern.
- Transparenz schaffen. Bündeln Sie Dokumente, Angebotsdetails und Fristen sauber. Dadurch behalten Sie Kontrolle und verhandeln souverän.
- Brauchen Sie Vergleichsangebote oder eine Zweitmeinung? Dann hier gleich Beratung anfordern.
Fazit
Der Immobilienmarkt 2025 bringt eine behutsame Stabilisierung. Wien bleibt teuer, aber nahezu konstant. Niederösterreich liefert ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Leistung. Burgenland bietet günstige Häuser, während Neubauwohnungen die Durchschnittspreise anheben. Daher zählt sorgfältige Planung: verhandeln, Angebote vergleichen, Finanzierung tragfähig strukturieren. Wer informiert agiert und Alternativen prüft, profitiert von der Wende.
Quellen (u.a.): immobilienscout24.at, immobilien-lorenz.at, trend.at, wirtschafts-nachrichten.at, infina.at, wirtschafts-nachrichten.at, immopreise.at, statistik.at, immopreise.at